SCHWEIZER GARTEN

SCHWEIZER GARTEN – Redaktionsbericht

von Stefanie Stäuble, Redaktionsleiterin

2017 stand ganz im Zeichen einer digitalen Mobilisierung: Erstmals war der «Schweizer Garten» auf Facebook, Instagram und Youtube aktiv und konnte so eine neue Zielgruppe ansprechen. Auch die Website erfuhr einen Relaunch: Sie ist neu als Gartenplattform für Einsteiger und Geübte konzipiert, mit vielen Praxistipps für den Gemüse-, Obst- und Ziergarten sowie Gestaltungstipps für Garten und Beet. Auf der neuen Website ist es möglich, in der Rubrik «Fragen & Antworten» seine Probleme beim Gärtnern online zu stellen und ein Foto der kranken oder befallenen Pflanze heraufzuladen. Das Beraterteam gab wie immer kompetent Auskunft.

Am Kiosk konnte der «Schweizer Garten» in seinem 87. Erscheinungsjahr etwas zulegen. Am beliebtesten war die Juni-Ausgabe zu den Alten Rosen. Das Highlight des Jahres: Das Titelbild der Oktober-Ausgabe 2016 konnte sich in der Endauswahl gegen 80 Mitbewerber durchsetzen und wurde vom Schweizerischen Pressehandel zum «Best Print Cover of Switzerland» 2017 gewählt. Thematisch setzte die Zeitschrift auf den bewährten Mix aus Gartenporträts, Praxistipps, Gartengestaltung sowie verwandte Themen wie Saisonküche, Gartenreisen und Gartenbücher. Unterstützt wurde die neue Redaktionsleiterin (seit August 2016) von der langjährigen Redaktorin Isabel Moesch und einem fachkundigen Autorenstamm, der sich über einige Neuzugänge freuen durfte. Oktober-Ausgabe

Zum dritten Mal war der «Schweizer Garten» mit einem Stand an der «Giardina» in der Messe Zürich vertreten. Das von Zierpflanzengärtnerin Isabel Moesch bepflanzte Hochbeet in L-Form, das uns von Hochbeet Sager zur Verfügung gestellt wurde, lockte zahlreiche Passanten an den Stand. Die März-Ausgabe des «Schweizer Garten» mit dem frischen Cover zum Saisonstart erfreute sich grosser Beliebtheit.

SCHWEIZER GARTEN – Verlag

Verlag
Daniel Linder, Präsident des Verwaltungsrats

Allgemeiner Markt
Die Presselandschaft Schweiz befindet sich in den letzten Jahrzehnten in einem tiefgreifenden Wandel. Die allgemeinen Rahmenbedingungen haben sich nicht geändert. Zur Herausgabe einer Zeitschrift im Bereich Special-Interest, bei der das Magazin „Der Schweizer Garten“ dazugehört, hat sich weiter verschärft. Die Kaufzeitung steht als Informationsträger einerseits in Konkurrenz zu den Gratis-Tageszeitungen und andererseits zu Radio, Fernsehen und insbesondere auch zum Internet. Dies verändert das Angebot an Kaufzeitungen, ihre Inhalte und ihre Form. Die Anzahl an Zeitungstiteln in der Schweiz, welche abonniert oder im Einzelverkauf erworben werden können und die mindestens einmal wöchentlich er-scheinen, nimmt seit einigen Jahren stetig ab.

Kioskverkauf
Der Verkauf über den Verkaufskanal Kiosk ist schwieriger und nur mit Promotionen, welche jährlich teurer werden, überhaupt noch sinnvoll, weil nur so eine Sichtbarkeit und damit einen Abverkauf von etwas höheren Mengen gewährleistet wird. Wir konnten im 2017 die Verkaufszahlen etwas steigern, auch die Aussichten auf 2018 scheinen etwas besser. Der Schweizer Garten hat den Peis als „Best Printcover 2016“ der Assendia im 2016 gewonnen und hat im 2017 an der Gesamtverlosung zum Best Printcover teilgenommen. Wir sind stolz dass wir in der Gesamtbewertung 2017 den 1. Rang belegt haben.

Anzeigenmarkt
Trotz dem schwierigen Umfeld ist es gelungen die angestammten Inserenten für den Titel im 2017 wieder zu gewinnen, die Erträge haben sich in diesem Bereich etwas stabilisiert. Für 2018 sind wir zuversichtlich ebenfalls zuversichtlich.

Abonnentenmarkt
Der Lesermarkt ist sehr umkämpft und wie bereits am Anfang des Berichtes durch etliche Special-Interest Publikationen aus dem Deutschen Raum überschwemmt. Um zusätzliche Abonnenten zu gewinnen wird der Mitteleinsatz grösser und die damit einhergehenden Massnahmen umfangreicher. Es ist uns im 2017 nicht gelungen die Leserzahl zu stabilisieren, mit prozentual etwas weniger Leserverlusten fruchten die Massnahmen zur Abo Akquisition, wenn auch immer noch deren Aufwand und unmittelbarem Ertrag im Ungleichgewicht steht. Die Giardina hatte ein überdurchschnittlicher Erfolg, aber auch hier gilt es Aufwand und Ertrag gegeneinander abzuwägen.

Ausrichtung und Positionierung 2018
Das Lesermarketing wurde durch eine Marketingfrau verstärkt mit je einer Person in der Verantwortung für den Leser- respektive Anzeigenmarkt hat sich bewähren und etablieren. Die bestehenden Kunden seitens des Anzeigenmarketings reagieren durchwegs positiv und wir können von stabilen Erträgen in diesem Bereich
ausgehen. Für den Lesermarkt gilt, die Anzahl der Abonnenten zu stabilisieren und Mittelfristig auszubauen. Wir sind angehalten immer mehr für weniger, oder zumindest gleich viel Geld dem Leser / Leserin zu bieten. Der Crossmediale Auf-tritt des Schweizer Garten wird weiter verstärkt. Anfangs 2018 werden wir mit der Teilnahme an der Giardina den direkten Kontakt zu den bestehenden, aber auch die Neuakquisition von neuen Leser/innen suchen. Mitte 2017 werden wir auch wieder an der Öga teilnehmen. Es gilt die gängigen Vertriebsstrukturen aus-zubauen und passende Ergänzungen zu finden, diese mit strategischen Partner-schaften abzusichern und damit die Präsenz an den möglichen POS zu erhöhen. Dies ist uns teilweise gelungen, indem wir weitere Gartencenter zum Verkauf des Magazins motivieren konnten. Den bestehenden Abonnenten des VdGV herzlichen Dank für Ihre Treue und den Nicht-Abonnenten; schauen Sie bei Gelegenheit in unser Magazin und profitieren Sie von den Vorzugskonditionen zum Jahresabonnement.

Fischer Media AG
Daniel Linder, Verlagsleiter, Präsident des Verwaltungsrats

Den Schweizer Garten an Ihrem Anlass zum Verkauf anbieten

So einfach geht’s:

  • ✓ Sie erhalten von uns die gewünschte Anzahl Magazine (mind. 20 Exemplare)
  • ✓ Wir stellen Ihnen den Dispenser GRATIS zur Verfügung, mit welchem der Schweizer Garten die nötige Beachtung an Ihrem Anlass findet.
  • ✓ Ihre Marge beträgt CHF 4.75 / Heft, dies entspricht der Hälfte des Verkaufspreises des Schweizer Gartens. Also 50 Prozent!
  • ✓ Nichtverkaufte Magazine verrech-nen wir Ihnen nicht, bitte an Silvia Guldimann zusammen mit dem Steller zurückgeben.
  • ✓ Sie melden bei Silvia Guldimann die Anzahl verkaufter Exemplare und die genaue Rechnungsanschrift und erhalten direkt vom Verlag die Rechnung zugestellt.
  • Sie gehen somit kein Risiko ein!
  • ✓ Steller und Hefte anfordern bei Silvia Guldimann

Beratungsdienst – SCHWEIZER GARTEN

Schriftlicher Beratungsdienst

Das schriftliche Berater-Team war auch 2017 mit grossem Engagement dabei. André Töngi (allgemeine Gartenfragen) und Hans-Peter Berger (Obst, Beeren und Reben) stellten in kompetenter Manier ihre Ferndiagnosen – je genauer die Angaben zum erkrankten Gewächs und je besser das Bildmaterial der gesamten Pflanze, desto präziser fällt auch die Diagnose aus.

Von Monilia und Apfelwickler bis hin zu krankem Phlox und verkümmerten Tomaten: Bei beiden Experten ging es beraterisch gewohnt breitgefächert zu und her. 2017 beantwortete André Töngi total 75 E-Mails, Briefe und neu auch online via Website übermittelte Anfragen (Vorjahr: 64). Hans-Peter Berger beantwortete übers Jahr verteilt 18 Anfragen zu Obst, Beeren und Weintrauben (Vorjahr: 33).

An dieser Stelle ein herzliches Merci an die beiden Berater für ihre wertvolle Dienstleistung.

Das schriftliche Beraterteam besteht auch 2018 aus:

Hans-Peter Berger – Obst, Beeren, Reben
André Töngi – Allgemeine Gartenfragen Nutz- und Biogarten, Kompostierung

Ausblick:
André Töngi wird sich per 31.12.2018 aus dem Beraterteam zurückziehen und wird durch Stefan Kammermann (Gärtnerei Kammermann, Unterlangenegg) er-setzt.

Telefonischer Beratungsdienst

von Stefanie Stäuble, Redaktionsleiterin

Die Leser des «Schweizer Garten» sind passionierte Gärtnerinnen und Gärtner. Dennoch kommen auch sie in Situationen, in denen sie dankbar um einen Rat sind oder eine gärtnerische Knacknuss besprechen möchten. Dafür gibt es den «Grünen Draht», eine kostenlose Dienstleitung für die Leserschaft des «Schweizer Garten».

Der telefonische Beratungsdienst ist ein seit Jahren beliebter und häufig genutzter Service. Die 70 Anruferinnen und Anrufer (Vorjahr 72) konnten an 39 Abenden (Vorjahr 41) von unserer Telefonberatung profitieren. Wie schon in den vergangenen Jahren kann man von März bis Oktober jeden Dienstag von 18.00 bis 19.00 Uhr auf die Hotline 031 960 20 79 (Ortstarif) anrufen. Im November, Dezember und Januar gibt es pro Monat einen Termin, im Februar zwei. Die Termine mit den jeweiligen Expertinnen und Experten mit Telefondienst werden in jedem «Schweizer Garten» veröffentlicht.

Insgesamt wurden 205 Fragen gestellt (Vorjahr 223), die die Beraterinnen und Berater dank ihres Fachwissens kompetent beantworteten. Redaktion und Verlag bedanken sich an dieser Stelle bei allen Beteiligten für den zuverlässigen und engagierten Einsatz.

Das telefonische Beraterteam besteht weiterhin aus:

Urs Adam – Allgemeine Gartenfragen / Obstbau
Stefan Kammermann – Allgemeine Gartenfragen
Erich Kuert – Gemüse / Zimmerpflanzen
Maria Kaufmann – Allgemeine Gartenfragen
Marianne Fuchs – Zimmer- und Balkonpflanzen